Dividende (Börsenlexikon)
Das Zubrot zum Spekulationsgewinn
Jeder Aktionär beteiligt sich an einem Unternehmen und dem damit verbundenen wirtschaftlichen »Erfolg« (nicht vergessen: Erfolg ist ein wertneutraler Begriff). Neben den möglichen Kursgewinnen erhalten Aktionäre noch eine Dividende, die sich in ihrer Höhe, je nach Unternehmensphilosophie der Aktiengesellschaft, am Gewinn des Unternehmens orientiert. Je nach Dividendenpolitik des Unternehmens und der aktuellen Börsenkurse kann die Höhe der Dividende gemessen am Kurs relativ hoch ausfallen und (meist bei kleinen Nebenwerten) durchaus Regionen einer festverzinslichen Anleihe erreichen. Dividenden werden in Europa meist jährlich ausgeschüttet, in den USA sind quartalsweise Dividenden nicht unüblich.
Aktienselektion auf der Basis der Dividende
Wer sein Geld in Aktien sehr langfristig investieren will und somit auch von Dividendenzahlung profitieren möchte, sollte bei der Aktienwahl neben der reinen Dividendenrendite auch auf die Kontinuität der Dividendenzahlung achten. Bei einigen Aktiengesellschaften müssen zudem keine Steuern auf die erhaltenen Dividenden gezahlt werden. Welche Unternehmen nun eine besonders gute Dividende zahlen und eine entsprechend hohe Dividendenrendite haben, darüber informieren neben Finanzmagazinen auch oft die Direktbanken.
Mit der Zahlung einer Dividende beteiligt das Unternehmen seine Aktionäre am Jahresgewinn. Eine hohe Dividende zahlen erfahrungsgemäß besonders solche Firmen, die in einer »sicheren«, sprich eher konjunkturunabhängigen Branche tätig sind, wozu etwa die Energiewirtschaft, Nahrungsmittel, Wasserversorgung oder Telekommunikation gehören.
Wer auf die Dividendenzahlungen spekulieren will darf die Termine, an denen die Dividende gezahlt wird, nicht aus den Augen verlieren. Diese Dividenden - Termine sind in Deutschland oft im ersten Halbjahr zu finden.
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