NYSE (New York Stock Exchange)
Glossar
Die New York Stock Exchange ist die weltweit bedeutendste Aktienbörse. An der New Yorker Börse sind die Aktien der bekanntesten US-amerikanischen Aktiengesellschaften gelistet. Hier werden rund 2800 Titel gehandelt, in erster Linie Banken, große Konzerne und Dienstleistungsunternehmen. Um an der New Yorker Börse frei handeln zu können, müssen Einzelpersonen oder Unternehmen einen »Seat« besitzen. Seit 1953 liegt die Zahl der Seats bei konstanten 1366. Sie können abgegeben oder weiterverkauft werden. Für einen Seat bezahlen Interessenten bis zu vier Millionen US-Dollar. Einen Kassakurs gibt es an der NYSE nicht. Alle Kurse werden entsprechend ihres Eingangs der Reihenfolge nach abgewickelt. Die restlichen Beträge von Aufträgen, die nicht vollständig ausgeführt wurden, werden entsprechend zum nächsten Kurs abgewickelt. Das in Deutschland angewandte Verfahren der Repartierung gibt es hier nicht.
Die New Yorker Börse wurde im Jahr 1792 gegründet. Hier trafen sich die Aktienhändler von New York vor dem Haus »Wall Street 68« unter einer Platane. Aufgrund der Lage wird sie auch einfach nur »Wall Street« genannt. Der 25. Oktober 1929 ist in der Geschichte einer der berüchtigtsten Tage, auch bekannt als der »Schwarze Freitag«. Denn mit ihm begann in den Dreißigern des 20. Jahrhunderts die Weltwirtschaftskrise - die »Große Depression´´
Dieser Artikel wurde von Manuela Schneider für ChartTec.de erstellt.